Sommerekzem – da geht doch noch was…

Zur unterstützenden Behandlung von Pferden, die am Symptomenkomplex Sommerekzem leiden, haben wir uns vor Jahren viele Gedanken gemacht und ein leicht anzuwendendes, im Detail aber sehr komplexes Behandlungskonzept, bestehend aus DermaCheval® Pellets und DermaCheval® Lotion, entwickelt. Wir haben damit nicht den Stein der Weisen entdeckt, aber hilfreiche Produkte auf den Markt gebracht, die in vielerlei Hinsicht auch bei zum Teil schwerst betroffenen Pferden deutliche Linderung der Leiden bewiesen haben (zu den Erfahrungsberichten). Ganz im Sinne des salutogenetischen Ansatzes kann man nicht von Heilung sprechen, auch wenn die offensichtlichen Hautveränderungen bei vielen Pferden komplett abheilen. Die Allergiebereitschaft ist weiterhin gegeben und kann jederzeit wieder akut werden. Unter der Gabe von DermaCheval® Pellets und ggf. Anwendung von DermaCheval® Lotion gelingt es vielfach, trotz vorhandener Allergieneigung symptomfrei oder symptomarm die belastende Zeit der Kriebelmücken zu überstehen. Gemessen an der Heftigkeit des Krankheitsbildes und des multikausalen Geschehens sind das in meinen Augen erstaunliche Erfolge, die durch die gezielte Auswahl von Heilpflanzen und verträglichen Ingredienzien in den Produkten erzielt werden. Nach heutigem Kenntnisstand nebenwirkungsfrei. Ohne jegliches Risiko.

Heute soll es darum gehen, was ich tun kann, wenn sich der Erfolg nicht oder nur unzureichend einstellt. Soll/muss ich dann doch zum Kortison greifen?

Nicht so schnell.

Es sollte eigentlich jedem klar sein, dass ich mit einem wie auch immer ausgereiften Behandlungskonzept nie 100 Prozent Erfolg haben kann. Wir reparieren keine Maschinen, sondern haben es mit Individuen mit zum Teil sehr unterschiedlichen Anamnesen und Pathogenesen zu tun.

Die erste und einfachste Maßnahme ist, die tägliche Dosis der DermaCheval® Pellets für 10 bis 14 Tage auf das Doppelte und ebenso die Frequenz der Anwendung von DermaCheval® Lotion zu erhöhen. Tritt dann der Erfolg ein, kann Schritt für Schritt wieder heruntergefahren werden.

Die Zusammensetzung von den DermaCheval® Pellets sind unter anderem auf eine Intensivierung des Stoffwechsels und der Ausscheidung ausgerichtet. Ziel war es ja, mit einem Präparat ein möglichst breites Spektrum abzudecken. Der einzelne Patient braucht aber vielleicht etwas mehr Unterstützung? Hier bietet sich die kurweise Detoxbehandlung an. Vollständig sieht diese wie folgt aus.

Präparat

Dosierung

Warum?

HeparCheval®

1 x tgl. 50 ml über mindestens 4 Wochen

  • Unterstützung der Leber- und Nierenfunktionen

PlantaFerm® P

2 x tgl. 50 g Pellets über mindestens 4 Wochen

  • Verbesserung der Darmgesundheit
  • ‚Alle Krankheiten beginnen im Darm‘ (Hippokrates)

PlantaDolor®

10 ml pro Tag

  • Reduktion entzündlicher und schmerzhafter Prozesse (‚Juckreiz ist der kleine Bruder des Schmerzes.‘)
  • Forcierung der Ausscheidung

Nux vomica comp. PlantaVet

1 bis 3 Tage je 1 Ampulle (10 ml) s.c.

  • Ansprechbarkeit auf die Therapie verbessern, insbesondere bei vorbehandelten Patienten
  • Ausleitung

Hepar comp. N PlantaVet

5 x jeden 2. Tag 1 Ampulle, dann 5 x jeden 3. Tag eine Ampulle s.c.

  • Verbesserung der Leber- und Stoffwechselleistungen

 

Die Durchführung der Detoxbehandlung empfiehlt sich initial bei vielen chronischen, in der Regel multikausalen Erkrankungen. Durch Weglassen oder Ergänzen weiterer Präparate habe ich auch hier wieder die Möglichkeit, die individuellen Bedürfnisse des Patienten zu berücksichtigen.

Jetzt könnten Sie einwenden, dass das aber ganz schön viele Präparate sind, und dass das kaum ein Besitzer mitmachen wird. Nun, wir führen für Sommerekzempferdeinteressierte Laien regelmäßig Webinare zum Sommerekzem durch, die sehr gut besucht werden. Da sind Besitzer dabei, die schon über Jahre auf der Suche nach einer geeigneten Unterstützung sind und teilweise zweistellige Behandlungsversuche mit den unterschiedlichsten Präparaten durchhaben. Wenn diese Menschen unser Webinar besuchen, heißt das doch, dass sie immer noch nicht die Lösung des Problems gefunden haben. Der Leidensdruck ist oft immens hoch, ebenso das Bedürfnis, dem leidgeprüften ‚Partner‘ zu helfen.

Sprechen Sie mit Ihren Kunden. Letztendlich geht es doch darum, Hilfe anbieten zu können. Und wenn sich – wie vielfach geschehen – nach vergleichsweise wenigen Wochen erste Verbesserungen zeigen, dann bleiben die Besitzer auch am Ball. Dann geht es mitunter darum, nur noch das Feintuning zu machen, mit deutlich geringerem Aufwand.

Um Ihren Beratungsaufwand zu reduzieren können Sie gerne auf unsere Webinar-Aufzeichnung verweisen.

Zusätzliche Informationen zum Sommerekzem für Sie, also für Kollegen, finden Sie in unserer Webinar-Bibliothek im geschützten Bereich. Hier ist der direkte Link zur Webinar-Aufzeichnung für das Fachpublikum.

 


 

Themen: Haut & Ohren